Eintracht verteilt Nikolausgeschenke

Schiedsrichter: Tim-Alexander StrampeLinienrichter: Kilian Braun, Tim Lahse
Zuschauer: 2.765
Spielbericht vom 7. Dezember 2025
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Am Ende gab es von den mitgereisten Norderstedtern noch ein paar aufmunternde Worte an unsere Spieler mit auf den Weg, doch die Enttäuschung war beiden Seiten ins Gesicht geschrieben. Zurecht. Denn auch wenn die Niederlage verdient war, war sie mindestens genauso unnötig.
Zum vermutlich ersten Mal startete Ostermann mit einer Viererkette, bedingt dadurch, dass neben Kapitän Moritz Frahm mit Andre Wallenborn und Yevhenii Obushnyi zwei weitere Defensivspieler gelbgesperrt fehlten. Dafür starteten im Abwehrzentrum Malik Yago und Fabian Grau mit den Außenverteidigern Florian Meier und Leo Bera. Doch „wir sind kaum aus dem Bus ausgestiegen, da lagen wir schon 2:0 zurück“, wie es Elard Ostermann formulierte.
Bei einer Thiel-Ecke verloren wir Geburtstagskind Mika Lehnfeld aus den Augen, der aus vier Metern relativ ungestört ins lange Eck köpfte (3.). 180 Sekunden später passte Antonio Verinac quer in die Mitte, Niklas Petzsch kam mit der Hand dran, wehrte den Ball dabei aber direkt in die Mitte ab, wo Fabian Istefo einen halben Schritt schneller an der Kugel war als Lucas Camacho und auf 2:0 erhöhte.
Danach stabilisierten wir uns im letzten Drittel etwas, doch im Mittelfeld waren die Gastgeber immer einen Schritt schneller und griffiger im Zweikampf, gewannen viele Bälle und verhinderten so gefährliche Norderstedter Angriffe. Und wenn wir dann doch einmal im Lübecker Strafraum auftauchten, bekam der VfB noch einen Fuß dazwischen wie bei den vielversprechenden Aktionen von Ohene Köhl (16.) und Falk Gross (26.).
Gerade als es den Anschein hatte, dass wir besser ins Spiel kommen, spielte ausgerechnet der bisher so starke Petzsch einen zu kurzen Pass auf Malik Yago, Fabian Istefo nahm die Einladung an, bediente den freistehenden Antonio Verinac, der sich die Möglichkeit nicht entgehen ließ und zum 3:0 einschob (35.). Stark: Petzsch ließ sich in der Folge nichts von dem Fehler anmerken und zeigte sein gewohnt starkes Spiel.
Die beste Möglichkeit des ersten Durchgangs initiierte Melvin Zimmer, der auf dem rechten Flügel Lukas Krüger, der in Abwesenheit von Moritz Frahm, Jonas Behounek und Andre Wallenborn die Kapitänsbinde trug, mitnahm. Dessen scharfe Hereingabe verpasste Lucas Camacho nur um eine Fußbreite (38.).
Mit einen 0:3-Pausenrückstand und nur einer nennenswerten Torchance im ersten Durchgang ging es in der zweiten Halbzeit vorrangig darum, stabil zu stehen und das Ergebnis für uns freundlicher zu gestalten. Das gelang durch einen einen von Lukas Krüger verwandelten Elfmeter zum 3:1-Endstand, nachdem Falk Gross von Yehor Melenivskyi von den Beinen geholt wurde (65.). Melenivskyi stand zu unserer großen Überraschung in der Startelf, hatte er doch im letzten Liga-Spiel die Gelb-Rote Karte gesehen. VfB-Geschäftsführer Florian Möller brachte Licht ins Dunkel und erklärte, dass auf Initiative des VfB am Freitagnachmittag die Information vom Norddeutschen Fußballverband kam, dass der Platzverweise annulliert wurde, da die erste gelbe Karte nicht Melenivskyi hätte bekommen sollen, sondern Mikhail Polat. Kurios: Melenivskyi hatte bereits während des Spiels die Rote Karte gesehen, die allerdings direkt zurückgenommen wurde…
Zu einer Aufholjagd reichte es trotzdem nicht mehr, da unsere Offensivbemühungen von den Lübeckern immer wieder im Keim erstickt wurden. Im Gegenteil: Lübecks Mikhail Polat traf sogar noch zwei Mal die Latte (66./71.), Petzsch rettete gegen Polat (87.) und Verinac (90.).
Während der Großteil der Regionalliga Nord nun in die Winterpause geht, steht für uns am Sonntag noch das Pokalspiel beim Landesligisten TBS Pinneberg (14.00 Uhr, Sportplatz Müßentwiete) an, sofern der Rasen mitmacht. Eine mögliche Verlegung auf den benachbarten Grandplatz, wie es teilweise gerüchtet wurde, ist laut TBS nicht vorgesehen.
















































































