U23 lässt Punkte gegen Altona liegen

Schiedsrichter: Janos BeckmannLinienrichter: Ali Kurnaz, Claus Meyer
Spielbericht vom 30. November 2025
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Unser U23 kam im ersten Spiel der Rückrunde gegen die zweite Mannschaft von Altona 93 nicht über ein 2:2 hinaus, obwohl man nach einer Stunde durch zwei Tore von Adam Harkimov bereits 2:0 führte (30./58.), nachdem Altona insbesondere im ersten Durchgang nach schnellen Umschaltmomenten zahlreiche Chancen liegen ließ oder am hervorragend aufgelegten Moritz Junge im Tor scheiterte.
Junge kam neben den beiden U19-Spielern Leandro Mirelli und Mats Klinko hinzu, da „wir von den Grundvoraussetzungen schon einige Probleme hatten“, wie Trainer Jörn Großkopf zugab. Denn mit den drei Angreifern Aduramane Mane, Mamadou Djalo und Kjell Verstege sowie Jure Pusic, Nic Kretschmer und dem gelbgesperrten Allrounder Lucas Schulze fehlten gleich sechs wichtige Stammspieler, mit Kamau Swai fehlte ein weiterer Stürmer, so dass man in der Abteilung Attacke nur den Doppel-Torschützen zur Verfügung hatte.
Doch dann machte sich der Kräfteverschleiß bemerkbar, Niklas Jovanovic verkürzte auf 1:2 für Altona (69.). Für den Trainer ein großes Ärgernis, denn mit einem ganz starken Auftakt in den zweiten Durchgang hatte man zahlreiche Hochkaräter, den ersten direkt nach Wiederanpfiff. Der bärenstarke Issa Safer, der vom Trainer nach Schlusspfiff ein Sonderlob bekam, wurde nur Sekunden nach Beginn des zweiten Durchgangs im Strafraum gelegt. Doch Kapitän Sepehr Nikroo vergab scheiterte mit seinem Foulelfmeter an Torhüter Lukas Hermansson (46.), der danach auch noch gegen Christian Gojani sowie erneut Sepehr Nikroo (49.) rettete, Mats Klinko bekam einen Kopfball aus einem halben Meter Entfernung nicht über die Linie (50.). „Da müssen wir die Tore einfach machen. Dann führen wir 3:0 oder 4:0 und das Spiel ist durch.“
Stattdessen bekam Altona die zweite Luft, drückte weiter und belohnte sich in der Nachspielzeit durch einen herrlichen Treffer von Regionalliga-Leihgabe Keenon Erfurth mit dem 2:2-Ausgleich (90.+2).
Am Ende war es durch den späten Ausgleich für uns sicherlich unglücklich, aber keinesfalls unverdient und „auch kein Beinbruch, wir mussten viel improvisieren. Natürlich fühlt es sich auf Grund des Spielverlaufs wie eine Niederlage an, aber die Jungs sind mit der Siegesserie natürlich auch sehr verwöhnt. Uns wird es nicht umhauen.“ – zumal man trotz des Unentschiedens auch nach dem 16. Spieltag weiterhin Tabellenführer der Landesliga ist.
Am kommenden Freitag geht es zum letzten Spiel des Jahres zum SC Nienstedten (7.). „Ich hoffe, dass wir dann den einen oder anderen Rückkehrer dabeihaben.“ Zumindest Lucas Schulze wird nach seiner Gelbsperre wieder dabei sein, auch bei den erkrankten Kjell Verstege und Kamau Swai besteht Hoffnung. Die besteht nicht für Gregory Wittek, der die fünfte gelbe Karte sah.













