Eintracht zieht Last Minute ins Achtelfinale ein

Schiedsrichter: Max BeyerLinienrichter: Björn Lassen, Jasper Zakrzewski
Zuschauer: 221
Spielbericht vom 30. Oktober 2025
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Manchmal gibt es so Tage... da ist man im Urlaub, hat noch nicht einmal einen Livestream zur Verfügung... und dann hat auch noch Microsoft eine weltweite Störung, die unter anderem unseren Webserver und damit die Homepage und den Liveticker lahm gelegt hat. Nachteil der Störung: Viele direkte Nachfragen was denn da los ist und wie es steht. Vorteil: Der Stress des Spielverlaufs unserer Partie in der 4. Runde des LOTTO-Pokals gegen den FC Türkiye ging an einem vorbei.
Fabian Grau feierte nach glücklicherweise nur kurzer Verletzungspause heute ebenso sein Comeback wie Torhüter Niklas Petzsch, zudem durfte Joris Bente über 88 Minuten Spielpraxis sammeln. Das Spiel selbst glich dann vom Muster her den Liga-Auftritten in erstaunlicher Offenheit: Jonas Behounek brachte uns mit einem an ihn selbst verursachten Foulelfmeter früh in Führung (13.), kurz vor der Pause erhöhte der Kapitän mit seinem zweiten Treffer auf 2:0 (45.). Es hätte auch das dritte oder vierte Tor sein können, doch mehrere Chancen blieben im ersten Durchgang gegen gut mitspielende, aber offensiv wirkungslose Gäste ungenutzt.
Doch anstatt die souveräne Führung nach Hause zu bringen, passierte, nachdem man weitere Torchancen liegen ließ, das, was in dieser Saison einfach zu häufig passiert: Unser Gegner kam zurück ins Spiel und verkürzte durch Michael Ening auf 1:2 (63.). Als zehn Minuten vor Schluß Schiedsrichter Max Beyer zur Norderstedter Verwunderung nach einem vermeintlichen Foul von Niklas Petzsch auf den Punkt zeigte und Michael Ening sich das 2:2 per Foulelfmeter nicht entgehen ließ (80.), war das Muster vollständig. „Auch wenn der Elfmeter zum 2:2 aus meiner Sicht unberechtigt war: Wir haben es uns heute schwerer gemacht als nötig. Wir müssen weiter an unserer Kaltschnäuzigkeit vor dem Tor arbeiten", sagte Trainer Elard Ostermann nach dem Spiel. Eine Alternative wäre natürlich auch, einfach mal ein Spiel ohne Gegentor zu beenden. "Positiv war, wie wir nach dem Ausgleich zurückgekommen sind, auf das dritte Tor gedrückt und es schließlich erzielt haben“, fuhr unser Trainer fort.
Da sich an den Elfmeterpfiff eine längere Verletzungspause anschloß, gab es satte acht Minuten Nachspielzeit. Die nutzten wir in Person des eingewechselten Felix Drinkuth, der einen Eckball mit dem Knie über die Linie bugsierte (90.+5), zum 3:2-Siegtreffer.
Damit stehen wir im Achtelfinale des LOTTO-Pokals, das am kommenden Montag um 18.30 Uhr ausgelost wird. Gespielt werden soll noch vor Weihnachten. Für unsere Mannschaft geht es am kommenden Sonntag mit dem Auswärtsspiel beim HSC Hannover weiter.













