U23 siegt deutlich

SV Bergstedt
SV Bergstedt
1 : 7
FC Eintracht Norderstedt 2
FC Eintracht Norderstedt 2
Sonntag, 23. Oktober 2022 · 15:00 UhrBezirksliga Nord, 12. Spieltag

Schiedsrichter: Mike SchnitgerLinienrichter: Musamel Raufi, Nico Röhlk

90

Spielbericht vom 23. Oktober 2022

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    Grund zum Grinsen hatten Trainer Jannik Paulat und Teamchef Milenko Mutapdzija heute nachmittag reichlich: Mit einem deutlichen 7:1-Erfolg beim Tabellenletzten SV Bergstedt bleibt man weiter in der Verfolgergruppe des FC St. Pauli III und des SC Sperber, die die Bezirksliga Nord mit deutlichem Vorsprung anführen.

    Bester Mann auf dem Platz war trotz des deutlichen Sieges kein Norderstedter. "Bergstedt kann sich bei seinem Torhüter bedanken, dass es zur Pause nur 0:2 stand", lobte U23-Trainer Jannik Paulat den gegnerischen Keeper Merlin Böckmann nach der Partie. "Der hatte einen wirklich geilen Tag in der ersten Hälfte, hat wirklich alles rausgefischt, was man rausfischen konnte." Was gleichermaßen als Kritik an seiner Mannschaft zu verstehen ist, die im ersten Durchgang zahlreiche hochkarätige Chancen liegen ließ. "Es war ein Spiel auf ein Tor, wir haben viel Ballbesitz gehabt und sind gut angerannt, aber am Anfang schon ein bißchen am Torhüter verzweifelt."

    Dass man nur "ein bißchen" verzweifelte, lag an Bojan Lukic, der unsere U23 mit einem Schuß in den Winkel in Führung brachte (17.), Luka Olic erhöhte noch vor der Pause mit einem schön heraus gespielten Treffer auf 2:0 (39.).

    Trotz der 2:0-Führung spielte man im zweiten Durchgang immer noch ein wenig hektisch. "Das hätten wir deutlich gelassener ausspielen können", so der Trainer. Allerdings: Im zweiten Durchgang schwanden bei Bergstedt sichtbar die Kräfte. "Dadurch haben wir mehr Lücken gehabt, die wir zu Toren nutzen konnten." Luka Olic (53.) erhöhte auf 3:0, ehe die Gastgeber durch einen verwandelten Elfmeter von Lasse Holst noch einmal rankamen (57.). Kapitän Lars Kuchenbecker stellte den alten Abstand mit seinem Treffer zum 4:1 wieder her (65.), ehe die eingewechselten Okan Özütemiz (69.) und Najib Tenimu (81./90.) für den deutlichen Endstand sorgten.

    "Ich fand es manchmal noch zu schluderig, mit einem deutlichen Vorsprung im Rücken müssen die Jungs lernen, es gelassener auszuspielen, Ball und Gegner laufen zu lassen anstatt immer weiter vorne drauf zu gehen. Da haben wir immer noch Lernpotenzial", zog der etwas perfektionistisch angehauchte Trainer sein Schlußfazit. Trotzdem: "Alle haben mitgezogen, alle waren positiv und hatten Bock, das Ergebnis ist auch in der Höhe in Ordnung gewesen."

    Spannend wird es am kommenden Freitag: Dann kommt der souveräne Tabellenführer vom FC St. Pauli III zum Spitzenspiel an die Ochsenzoller Straße. Anstoß ist um 20.00 Uhr.