DFB führt "Kapitänsregel" bundesweit ein

Artikel vom 18. Juli 2024

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    Bei der Europameisterschaft wurde es erfolgreich verprobt, nun gilt sie ab sofort für alle Ligen im deutschen Fußball: Die sogenannte „Kapitänsregel“.
     
    Die Kapitänsregel besagt, dass bei wichtigen Entscheidungen lediglich die Kapitäne der Mannschaften auf den Schiedsrichter zukommen und sich die Entscheidung erklären lassen dürfen. Sie besagt aber natürlich nicht, dass die anderen Spieler generell nicht mehr mit dem Schiedsrichter sprechen dürfen.
     
    Signalisiert der Schiedsrichter bei potenziell diskussionsträchtigen Entscheidungen durch einen waagerecht ausgestreckten den Einsatz der „Kapitänsregel“, dürfen nur noch unser Kapitän Ersin Zehir oder, sollte er nicht auf dem Spielfeld stehen, seine Stellvertreter Andre Wallenborn und Moritz Frahm mit dem Schiedsrichter sprechen, die anderen Spieler müssen sich mindestens vier Meter vom Schiedsrichter entfernt aufhalten. Wer dagegen verstößt, wird mit der gelben Karte "belohnt".
     
    Mit dieser Regelung will man das kollektive Zustürmen und Diskutieren mit den Schiedsrichtern verhindern, das sich gegenseitige Aufstacheln mit negativen Emotionen unterbinden und den Spielfluss erhöhen. Zudem sorgt es für einen respektvolleren Umgang auf dem Spielfeld.