Zum ersten Mal am Panzenberg

Artikel vom 16. Februar 2023
Der Vorbericht wird präsentiert von:
Zum ersten Mal überhaupt geht es für uns am Sonntag zum Panzenberg, wo uns der dort heimische Bremer SV empfangen wird. Wird die Wundertüte der Liga auch unserer Mannschaft ein Bein stellen? Oder bringen wir endlich den ersten Dreier des Jahres mit nach Hause?
Der Gegner:
Seit Jahren ist der Bremer SV - "seit 1962 nicht in der Bundesliga", so der selbstironische Slogan - nach dem SV Werder die Nummer 2 der Stadt, wurde in schönster Regelmäßigkeit Bremer Meister und nahm bereits fünf Mal erfolglos an der Aufstiegsrunde teil, ehe es im sechsten Anlauf endlich klappte. In der vergangenen Saison gewann man die Meisterschaft mit 152:25 Toren in 22 Spielen. Das heißt, man traf im Schnitt sieben Mal pro Spiel. Zudem nahm man in diesem Jahr bereits zum elften Mal am DFB-Pokal teil und unterlag dem FC Schalke 04 mit 0:5.
Die Mannschaft:
Bis zur Winterpause war der Bremer SV die unerfahrenste Mannschaft der Regionallga Nord, was die Anzahl an Einsätzen in der Regionalliga angeht. Das änderte sich im Winter durch die Verpflichtung des ehemaligen Norderstedters Marco Schultz, der die Erfahrung von 144 Regionalliga-Spielen mitbringt. Zum Vergleich: Der Rest des 26 Mann starken Kaders hat zusammen 442 Spiele gemacht. Doch das täuscht nicht darüber hinweg, dass man eine sehr gute Mischung gefunden hat, der allerdings noch ein wenig die Stabilität fehlt: Zum Jahresende besiegte man Weiche Flensburg mit 4:0, verlor dann allerdings 4:1 beim VfB Lübeck. In dieses Jahr startete man mit einer 0:4-Heimniederlage gegen den TSV Havelse, nur um dann den SSV Jeddeloh mit 2:0 zu überraschen. In der Tabelle ist man aktuell 17., allerdings noch mit allen Möglichkeiten nach oben. Was der BSV gar nicht gut kann sind Unentschieden: Lediglich drei Spiele endeten bisher ohne Sieger, das ist gemeinsam mit den Nachwuchsmannschaften von Werder Bremen und Hannover 96 Topwert. Zuhause gab es noch gar kein Remis. Kapitän der Mannschaft ist Linksverteidiger Sebastian Kmiec, der seit 2019 für die Bremer spielt. Top-Torschütze ist Stürmer Lamine Diop mit vier Treffern.
Der Trainer:
Torsten Gütschow (60) übernahm vor dieser Saison das Traineramt von Benjamin Eta, der seinen Vertrag nicht verlängerte. Gütschow war zu seiner aktiven Zeit Nationalspieler der DDR und wurde dort zum letzten "DDR-Fußballer des Jahres" gewählt. Seine letzte Trainerstation war der Oberligist Budissa Bautzen.
Der Anpfiff:
Sonntag, 19.02.2023, 15.00 Uhr (Einlass: 14.00 Uhr)
Der Spielort:
Stadion am Panzenberg, Landwehrstraße 4, 28217 Bremen
Die Eintrittskarten:
Im Vorverkauf ab 8 Euro sowie an der Tageskasse.
Der Direktvergleich/Das Hinspiel:
Das Hinspiel in Norderstedt war das erste Aufeinandertreffen. Dort blieben wir mit 4:1 siegreich. Elias Saad traf doppelt, für die weiteren Tore sorgten Jan Lüneburg und Pelle Hoppe. Für den Aufsteiger traf Sebastian Kurkiewicz per Elfmeter.
Unser Team:
Philipp Müller (Kreuzbandriss), Nick Gutmann (Schlüsselbeinbruch), Hamajak Bojadgian (krank) sowie Dane Kummerfeld (Adduktorenprobleme) fallen aus. Cemal Sezer ist wieder fit und wird dabei sein. Gut sieht es auch bei Andre Wallenborn aus, der voraussichtlich ebenfalls wieder eine Option werden könnte.
Kangmin Choi, Marc Bölter und Pelle Hoppe sind "vorbestraft" und müssen nach der nächsten gelben Karte ein Spiel aussetzen.
Liveticker:
www.eintrachtnorderstedt.de/liveticker
Livestream:
Das Spiel wird kostenpflichtig (5 €) bei Leagues live gestreamt.