Revanche bleibt aus

Revanche bleibt aus

Regionalliga 01.11.2022

Knappe Niederlage gegen Teutonia

Viel hatten wir uns vorgenommen, wollten die Pokal-Niederlage gegen Teutonia in der vergangenen Saison vergessen machen - und standen nach 90 Minuten mit leeren Händen da. Dabei war es nicht das von vielen erwartete hitzige Nachbarschafts-Duell, im Gegenteil: Man merkte beiden Mannschaften, dass sie das Spiel keinesfalls verlieren wollten. Man konzentrierte sich auf die Defensive, gefährliche Angriffe nach vorne hatten Seltenheitswert.

Nach dem Sieg in Delmenhorst änderte Olufemi Smith die Startaufstellung nur auf einer Position, Hamajak Bojadgian übernahm die Innenverteidiger-Rolle des angeschlagenen Yannik Nuxoll (muskuläre Probleme). Kapitän Juri Marxen sollte erneut auf dem rechten Flügel wirbeln, Youngster Marc Bölter die Zentrale zusammen halten.

Der erste Durchgang bot mehr Feldvorteile für unsere Mannschaft, nach der ersten Möglichkeit durch einen direkten Freistoß von Elias Saad, den T05-Torhüter Marius Liesegang zum Eckball abwehrte (7.), dafür aber mehr gefährlichen Torszenen für die Gäste. Zum ersten Mal kamen die Ottensener nach 12 Minuten gefährlich vors Tor, Pascal Steinwender kam im Getümmel jedoch nicht mehr entscheidend an den Ball, zwei Minuten später blockte Marc Bölter einen Schuß von Fabian Graudenz. Im dritten Versuch hatten die Gäste dann Erfolg. Graudenz zog von der linken Außenbahn ungestört in die Mitte und traf mit einem platzierten Rechtsschuß flach in die linke, untere Torecke (23.). "Wir verteidigen in dieser Situation viel zu passiv. Das war ja nicht nur ein Spieler, das war eine Kette, wo wir nicht in die Zweikämpfe kommen und Fabian Graudenz gewähren lassen", legte Olufemi Smith den Finger in die Wunde.

Kurze Zeit später hatte Ole Wohlers das 0:2 auf dem Fuß, scheiterte aber an Lars Huxsohl (27.). Nachdem wir den Schock des Rückstandes überwunden hatten, köpfte Pelle Hoppe eine Marxen-Flanke auf das Torgehäuse (34.), eine Direktabnahme von Marxen flog am Toreck vorbei (45.).

Wer in der zweiten Hälfte ein Offensivfeuerwerk erwartet hatte, sah sich getäuscht: Ein Abseits-Tor von Pascal Steinwender nach 55 Minuten war die erste Torchance der Gäste, danach passiert vor dem Tor eine halbe Stunde lang gar nichts, erst kurz vor Schluß kam wieder Leben in die Partie: Lars Huxsohl parierte gegen den eingewechselten Maik Lukowicz (87.). Die große Chance zum Ausgleich bot sich Elias Saad, der von der Strafraumgrenze den gut reagierenden Gäste-Keeper prüfte (89.), 120 Sekunden später parierte Liesegang mit einer Flugeinlage gegen Jan Lüneburg (90.+1), ehe die Gäste jubeln durften. "Wir haben es nicht geschafft, uns Tormöglichkeiten zu erspielen. Was uns gefehlt hat, war der letzte Punch, die Durchschlagskraft vorne", so unser Trainer nach der Partie. "Natürlich war es eng, wir konnten die Räume nicht so bespielen, wie wir das in den letzten Spielen geschafft haben, das hat der Gegner gut gemacht. "

Allerdings konnte Smith der Partie auch einiges Positives abgewinnen. "Ich kann meinen Jungs heute wenig vorwerfen. Das Engagement, die Bereitschaft hatte das, was man im Derby braucht. Wie wir den Gegner in anderen Situationen vom Tor weggehalten und die Zweikämpfe geführt haben, das war in Ordung. Wir waren über die gesamte Spielzeit die spielbestimmende Mannschaft, hatten mehr Ballbesitz. Es war nicht einfach gegen einen tiefstehenden Gegner, der auf die Umschaltpostionen gelauert und viel mit langen Bällen operiert hat."

Wir müssen unsere Revanche gegen die Teutonen nun bis 2023 aufschieben. "Wir müssen mit dem Ergebnis leben. Wir sind nicht glücklich darüber, aber es wirft uns auch nicht um." Für uns geht es bereits am Mittwoch, 02.11.2022 weiter. Ab 19.30 Uhr treten wir im LOTTO-Pokal beim SC Victoria im Stadion an der Hoheluft an, ehe es am Samstag in die Waldsportstätten des BSV Schwarz-Weiß Rehden geht (15.00 Uhr).

 

Fotos: Joe Noveski

FC Eintracht Norderstedt

0 : 1

FC Teutonia 05 Ottensen

Samstag, 29. Oktober 2022 · 14:00 Uhr

Regionalliga Nord · 16. Spieltag

Schiedsrichter: Benjamin Schmidt Assistenten: Alexander Rosenhagen, Patrick Herbach Zuschauer: 515

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