Tore im Dutzend

Tore im Dutzend

Regionalliga 29.04.2022

Souverän ins Halbfinale

Tor! Tor! Tor! Tor! Tor! Gleich fünf Mal netzte Pelle Hoppe im heutigen LOTTO-Pokal-Viertelfinale gegen Inter Eidelstedt ein. Das letzte Mal, dass ein Spieler in einem Pflichtspiel mehr als vier Tore erzielte, ist knapp acht Jahre her. Damals war es – natürlich – Jan Lüneburg, der im ODDSET-Pokal gegen den VfL 93 gleich sechs Mal traf. Hoppe wollte seine fünf Treffer gar nicht so sehr in den Fokus gerückt wissen. „Ich freue mich immer, wenn ich treffe. Ich habe damit wieder an Sicherheit gewonnen und den nächsten Schritt gemacht. Im Vordergrund steht hier aber heute, dass wir weitergekommen sind und jetzt den Fokus auf das Halbfinale am Dienstag gegen Teutonia richten können. Kompliment an die Mannschaft, dass wir alle – auch die Spieler, die zuletzt nicht so viel gespielt haben – so durchgezogen haben. Egal welcher Gegner es ist, zwölf Tore musst du erstmal schießen.“ Benjamin Dreca traf zwar nicht ganz so häufig, erzielte aber mit drei Toren in nur acht Minuten einen lupenreinen Hattrick. Ob für uns schon mal jemand in so kurzer Zeit einen Hattrick erzielte? Wir begeben uns in den nächsten Tagen mal auf Recherche…

Doch von Anfang an: Dass der Pokal nicht immer seine eigenen Gesetze hat, musste der Landesligist Inter Eidelstedt heute abend leidvoll erfahren. Mit der notwendigen Seriösität ging unsere Mannschaft in das Viertelfinale und ließ nie Zweifel aufkommen, dass man das Ziel Pokalfinale klar vor Augen hat. Nachdem der gute Scheidsrichter Furkan Vardar, der mit der Spielleitung keinerlei Probleme hatte, pünktlich abpfiff, hieß es sage und schreibe 12:0. Den Torreigen eröffnete Pelle Hoppe bereits nach sieben Minuten, als er alleine aufs Tor zuging und den Ball überlegt einschieben konnte. Die nächste Viertelstunde gehörte Youngster Benjamin Dreca. Der 18jährige erhöhte mit einem abgefälschten Schuß aus 2:0 (14.), mit einem platzierten Flachschuß auf 3:0 (18.) und per Kopf nach einer maßgenauen Flanke von Noel Denis auf 4:0 (22.). „Wir wollten das Spiel von Anfang an seriös gestalten und schnell für klare Verhältnisse sorgen. Benni hat das natürlich mit seinem Hattrick bravourös umgesetzt. Das macht natürlich auch was beim Gegner, das bricht die Moral schon etwas und dann wird es auch dementsprechend leichter“, sah Olufemi Smith die Trainervorgaben perfekt umgesetzt. Leicht sah es auch aus, wie Dane Kummefeld, der die Mannschaft in seinem 263. Spiel für uns als Kapitän aufs Feld führte, mit einem Freistoß aus 18 Metern traumhaft in den Winkel traf (26.). Bis kurz vor der Pause ließ unsere Mannschaft es ruhiger angehen, dann brannte es gleich zwei Mal im Strafraum der Hamburger. Zunächst beförderte ein Eidelstedter den Ball nach einer Hereingabe von Philipp Müller an die eigene Torlatte, ehe der Ball ins Aus ging (44.). Den folgenden Eckball köpfte Fabian Grau an den Außenpfosten (45.). Mit einem deutlich 5:0 ging es vor den Augen von Teutonia-Trainer Jan-Philipp Rose in die Pause.

Die nutzte unser Trainerteam, um den Torhüter zu wechseln und Sönke Günther seinen ersten Pflichtspieleinsatz für uns zur verschaffen. Der sollte nur fünf Minuten später seinen ersten Treffer auf dem Feld erleben dürfen. Der ebenfalls eingewechselte Juri Marxen setzte sich gegen drei Eidelstedter durch und prüfte den Eidelstedter Keeper mit einem strammen Schuß. Der ließ den Ball abprallen, der aufmerksame Michael Igwe setzte sofort nach und wurde vom Torhüter gelegt – Elfmeter. Pelle Hoppe ließ sich die Chancen nicht entgehen und traf sicher (50.). Das gab unserem Winterneuzugang Auftrieb: Nur sechs Minuten später köpfte er eine perfekte Flanke von Philipp Müller zum 7:0 ein (56.). Nach zwei Torvorlagen war es Zeit für Müller, auch selbst zu treffen. Michael Igwe fand im Eidelstedter Strafraum die Lücke für Müller, der den Ball am Torhüter vorbei ins Netz legte (69.). Nur drei Minuten später profitierte Müller von einer Brustablage von Kangmin Choi und drosch die Kugel humorlos unter die Latte (72.). Erneut nur 120 Sekunden später machte es ihm Noel Denis nach und setzte den Ball ebenfalls unter die Latte (74.) – damit war es nun zweistellig. Damit war der Torhunger allerdings noch nicht gestillt. Noel Denis hatte viel Platz und legte den Ball auf Pelle Hoppe ab, der ungestört einschießen konnte (76.) und schließlich auch den Schlußpunkt setzte, nachdem er zwei Eidelstedter auf der Grundlinie austanzte und aus spitzem Winkel den Ball auch noch am Torhüter vorbei brachte (87.). „Gerade für Offensivspieler sind Tore durch nichts zu ersetzen, das stärkt das Selbstbewußtsein. Für Pelle freut es mich, dass er heute mal richtig zugeschlagen hat“, fand der Trainer warme Worte für seinen Stürmer. Kurz vor Schluss feierte Philipp Koch nach langer Verletzungspause ein Kurz-Comeback. Kocher stand das erste Mal in diesem Jahr auf dem Platz – willkommen zurück, Philipp!

„Wir sind natürlich froh und glücklich, dass wir es geschafft haben. Wir sind das Spiel sehr seriös angegangen sind und souverän runtergespielt haben. Das war auch von der Art und Weise her in Ordnung. Wir haben von Anfang an gar keine Zweifel aufkommen lassen, dass wir das hier nicht ernstnehmen und auf die leichte Schulter nehmen würden“, zeigte sich Olufemi Smith nach der Partie zufrieden mit seinen Spielern.

Mit dem Sieg ziehen wir ins Halbfinale gegen den FC Teutonia 05 ein, dass am kommenden Donnerstag um 19.00 Uhr im Edmund-Plambeck-Stadion steigen wird. Nähere Informationen zum Spiel gibt es voraussichtlich am Mittwoch.

Inter Eidelstedt

0 : 12

FC Eintracht Norderstedt

Dienstag, 26. April 2022 · 19:00 Uhr

LOTTO-Pokal | Viertelfinale

Schiedsrichter: Furkan Vardar Assistenten: Arvid Maiwald, Robert Waigant Zuschauer: 120

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